Triathlon Hennesee

Gewitter, Blitz und Regen hatte der Wetterdienst vorausgesagt – keine gute Bedingungen für einen Triathlon im Hochsauerland. Aber es zeigte sich trocken, als Mario Kaufmann und Uli Gabriel um Punkt zwölf am Samstag in die Fluten des Hennesees stiegen. Als Letztgenannter schließlich nach 3 Stunden und 14 Minuten die Finishline am Seeufer erreichte setzte dann doch ein, was die Prognose in Essen vorausgesagt hatte: Regen in seiner vollen Pracht. Was sich jedoch der Zwischenzeit abgespielt hatte, konnte sich aus Sicht des TV Attendorn absolut sehen lassen. 1, 4 Kilometer Schwimmen im 18 Grad warmen Hennesee, 40 Kilometer auf dem Rad durch die hochsauerländer Berge und schließlich 10 Kilometer Laufen am Ufer entlang lautete die Vorgabe auf der Olympischen Distanz. 3:03,o9 Stunden zeigt die Uhr am Ende für Mario Kaufmann. Damit hatte der Ak-45 Starter nicht nur eine bärenstarke Leistung gebracht sondern sich auch einen 6. Rang in seiner Altersklasse gesichert. 11 Minuten später war dann auch Uli Gabriel im Ziel, der damit den 19. Rang der stark besetzten AK 40 für sich verbuchen konnte. Gleich 7 Athleten aus der Hansestadt waren zwischenzeitlich auf der halb so langen Volksdistanz unterwegs. Erwartungsgemäß vorn in der internen TV Wertung zeigte sich erneut Lothar Fischer, der mit einer Zeit von 1:16,29 Rang 5 in der AK 45 belegen konnte. Knapp 4 Minuten später erreichten mit Christian Stuff (1:20,53) und weiteren fünf Minuten später mit Yvonne Fischer (1:26:08) zwei Junioren aus dem Tri-Time Team die Finishline und das Treppchen bei der Siegerehrung. Schade für sie, dass sie zwar im Riesenfeld der mehr als 250 Starter hervorragend abschneiden konnten, ihre eigene Juniorenklasse aber nur mäßig besetzt war. Rauf aufs Podest ging es ebenfalls für Sabine Selter (1:29,52), die sich vor allem Dank überzeugender Radleistung Bronze in der AK 45 sichern konnte. Nur ganz knapp am Treppchen vorbei rutschte Uli Selter (1:32,13), der sich in der AK 55 trotz technischer Probleme dem Rad immerhin Rang 4 sichern konnte. Pech hatte Ulrike Pagon. Ganze 500 Meter hatte sie zurückgelegt, dann war die Kette ab. Trotzdem Rang vier für sie in der AK 45 in einer Gesamtzeit von 1:40,27. In der gleichen Altersklasse am Start war auch Ehemann Duschan. 1:35, 15 zweigte die Uhr am Ende für ihn und bescherte einen 14. Rang im größten Starterfeld des Tages. Freuen konnte sich Nachwuchskoordinator Mario Kaufmann an diesem Tag nicht nur über die eigene Leistung sondern auch über die seiner Youngsters. Vor allem Ronja Hesse ließ aufhorchen. Im kleinen aber feinen Startfeld der Kinder war sie die erste in der AK 12/13. Komplettiert wurde der Erfolg bei den Jungen durch Leon Becker mit Rang zwei und Konstantin Fiebig als fünftem. Einen dritten Rang gab es zudem für Alexander Fiebig in der Klasse 10/11.