Rad am Ring

„Die grüne Hölle“ ist einer der Beinamen für die Nordschleife des Nürburgring. Und so manch einer wird sich an den Namen erinnert haben als er mit dem Rad auf der Rennstrecke unterwegs war. Nach 2 ausgefallenen Jahren fand wieder Rad am Ring in der Eifel statt. Einige Rennformate wurden angeboten und wie schon bei den zurückliegenden Rennen haben sich wieder einige Attendorner Triathleten und Radfahrer zu dem Event angemeldet um als Einzelstarter, 2er- oder 4er Teams teilzunehmen.

Durch die Nachorganisation wurden die zugewiesenen Parzellen zusammengefasst werden, so dass alle gemeinsam unter einem großen Gemeinschaftszelt und persönlichen Übernachtungsmöglichkeiten verbringen konnten. Nach dem Aufbau am Freitag wurden die Startunterlagen besorgt und mit einem Grillen ließ man den Abend ausklingen. Jeder fieberte nun dem Start um kurz vor 13 Uhr entgegen. Gemeinsam rollte die Truppe zum Start und mit einem furiosen Countdown fuhr dann das große Feld der 24Std. Starter los. Schon nach kurzer Zeit verlor sich die Gruppe aus den Augen und konzentriert ging es mit den Massen über die Rennstrecke. Einige Neustarter mussten erst die Strecke und deren Eigenheiten kennenlernen, die Erfahrenen konnten auch schon richtig loslegen. Die Sonne strahlte ebenso wie die Radfahrer, dem entsprechend war es nicht nur heiß von oben, auch die Straße brutzelte von unten. Bei den Abfahrten war davon erstmal nicht viel zu spüren. Die Abfahrten Hocheichen, Schwedenkreuz, Fuchsröhre, Kallenhard runter zur Ex-Mühle brachten noch die Erfrischung. Der Weg zur hohen Acht über Bergwerk, Kesselchen und Karussel mit abschliessenden 18% Steigung waren dafür etwas anstrengender. Zum Glück konnte man sich auf der hohen Acht stärken, bevor es über Brünnchen, Schwalbenschwanz auf die schöne Gerade Dottinger Höhe weiter ging. Ein letzter Anstieg bei der Antoniusbuche und dann waren die 26km mit über 560hm geschafft. Zumindestens für eine Runde. Denn nun hatte man Zeit dies oft genug zu wiederholen.
Thomas Wulf gelang das an dem Wochenende 20 mal. Das sind über 522km und der 2. Platz in seiner AK Master4. „Nie wieder. Das war das einzige Mal, dass ich das gemacht habe“ so seine Aussage nach der letzten Runde. Wir werden es sehen. Wolfgang Rohe absolvierte 14 Runden, teilweise begleitend mit Petra Stumpf (8 Runden), die im 2er Team mit Ulrike Pagon (6 Runden) unterwegs war. Auch das Team schaffte zusammen 14 Runden. Ernst Klein legte dieses Jahr 13 Runden hin. Einige gemeinsame Runden mit Ehefrau Ulrike und auch ein paar Solofahrten machten in der Endabrechnung 10 Runden für Duschan Pagon. Ebensoviel wie auch Martin Schmidt. Einige Runden hintereinander legte Mario Kaufmann und mit einer kleinen Pause und weiteren Runden kam er an dem Wochenende auf 8 Runden. Ruhig lies es auch Daniel Kaufmann angehen und fuhr auch 8 Runden. Im weiteren 2er Team waren Klaus Schneider und Frank Schulte. Ohne große Unterbrechung fuhren beide 11 Runden (die letzte gemeinsam). In die Wertung gehen damit 21 Runden für das Team. Mit 10 gewerteten Runden haben Tochter Fabienne und Vater Markus Hühn teilgenommen. Das 4er Team Tobias Brieden, Uli Arning, Christoph und Noah Köster sammelten 20 Runden.
Für einen weiteren Kracher sorgte Andreas Claren. Er war auf der MTB-Strecke unterwegs. Mit 50 Runden (435km) wurde er Gesamtzweiter. Mit diesen tollen Ergebnissen wurde nach dem Abbau dann die Heimreise angetreten. Übermüdet kamen alle heil nach Hause. Für das kommende Rennen 2023 wird es bestimmt wieder einige Wiederholungstäter geben.