Famileintag Kanutour Lahn

Kanutour LahnMit strahlenden Gesichtern kehrten einige Triathleten mit Familien von einer Kanutour auf der Lahn zurück. Nachdem Thomas Tippmann den Wunsch äusserte, doch mal so ein Event durchzuführen, durfte er sogleich die Organisation übernehmen und eine schöne Tour aussuchen. So wurde eine 15km Strecke in der Nähe von Weilburg von Löhnberg bis nach Fürfurt ausgesucht. Bereits morgens um 9:30 Uhr war das Treffen am Kanuverleih angesagt. Dies nutzen Familie Pagon und Kamp für eine Anreise am Vortag, um schon einen netten Tag in Weilburg verbringen zu können. Als willkommenes Training fuhr Duschan Pagon die Strecke mit dem Rad ab, um am Abend über 140km auf der Tachoanzeige stehen zu haben. Der Rest traf sich zu einer frühen Abreise in Attendorn um pünktlich am vereinbarten Ort die Kanus zu empfangen. Nach einer kurzen Anweisung durch den Kanuverleiher startete eine 34köpfige Truppe mit 11 Booten in die Lahn. Bereits nach einigen hundert Metern kam die erste große Herausforderung. Die erste von drei Schleusen musste manuel bedient werden. Mit ein wenig Hilfe eines zufällig anwesenden Einheimischen war dies Ruckzuck erledigt. Danach wurden die Ufer der Lahn (un)freiwillig erkundet. So mancher machte während der Fahrt mehr Meter wie nötig. Ein paar kleine Tipps von den erfahrenen Kanufahrern halfen dann auch die Strecke etwas zu kürzen :-). Bei der zweiten Schleuse in Weilburg traf man dann auf ein größeres Problem. Interessant war schon die Zufahrt durch einen Tunnel zu der Doppelschleuse. Die entgegenkommende Truppe berichtete aber von einem technischen Defekt an der unteren Schleuse. Das Bundeswasseramt war bereits informiert worden, so dass man auf das Eintreffen des Techniker wartete. Diese Zeit wurde für eine Pause an den Ufern von Weilburg genutzt. So wurden die Picknickkörbe geplündert und in der Nähe befindliche Cafes besucht. Nach einer guten Stunde wurde die Tour wieder aufgenommen und als erste Truppe konnten wir die Schleuse wieder in Betrieb nehmen. Und so paddelte man munter den Nachmittag weiter, jeder auf seine eigene Art. Am späten Nachmittag wurde dann der Zielort erreicht wo dann noch die letzte Aufgabe in Angriff genommen wurde. So mussten die Boote vom Wasser noch zum Verleih transportiert werden. Mit Hilfe von Transporträdern wurde dies aber nache einigem Hin- und Herfahren dann doch zügig erledigt. So wurde der Rest des Tages an der örtlichen Gastronomie zur Aufnahme der verbrauchten Kalorien genutzt, bevor der Tross mit der Bahn zurück zu den Autos befördert wurde. Bestimmt nicht ein einmaliges Event, beschloss man und etwas müde wurde die Heimreise angetreten.