Triathlon Möhnesee

Andreas Ufer, Matthäus Waller, Simone Berei, Mario Kaufmann, Christoph Klein, Duschan Pagon fehlen: Uli GabrielAndreas Ufer, Matthäus Waller, Simone Berei, Mario Kaufmann, Christoph Klein, Duschan Pagon fehlen: Uli GabrielKein Hitzefrei haben sich einige Attendorner Triathleten am letzten Samstag genommen. Bereits im Frühjahr zum 19. Möhnesee Triathlon angemeldet, konnte keiner erahnen, bei welchen Temperaturen gestartet werden sollte. Über 35 Grad zeigte die Skala an. Bei dieser Hitzeschlacht hieß es dann kühlen Kopf bewahren und sich das Rennen dementsprechend einzuteilen. Wegen der hohen Teilnehmerzahl wurde auf mehrere Starts aufgesplitet. Kurz vor 13:00 Uhr stiegen die "jüngeren" Jahrgänge bis 1965 der olympischen Distanz in das wohltemperierte Wasser des Möhnesees. Deshalb wurde das Tragen eines Neoprenanzuges verboten. Ohne diese Schwimmhilfe musste ein Dreieckskurs von mehr als 1500m zurückgelegt werden. Als erster stieg Christoph Klein nach 33:44 min. aus dem Wasser direkt gefolgt von Matthäus Waller. Etwas später folgte Duschan Pagon (36:02) und danach Uli Gabriel. Erst 1 Std. später in der zweiten Startgruppe gingen dann Andreas Ufer und Mario Kaufmann ins Wasser um in 36:42 min bzw. 38:52 min auf das Rad zu wechseln. Auf die typische sauerländische Radstrecke mit Anstiegen und Abfahrten waren die TVler gut vorbereitet. Auf dem 22km Rundkurs, der zweimal durchfahren werden musste, konnten Christoph Klein (1:23:36) und Matthäus Waller (1:24:57) gut durchtreten und kamen fast gleichzeitig zum Laufen. Etwas ruhiger ging der Rest der Attendorner Truppe die Radstrecke an. 1:34:06 Std brauchte Duschan Pagon und Andreas Ufer mit 1:34:50 Std. nicht viel mehr. Mario Kaufmann, sonst nur überwiegend auf der Volksdistanz unterwegs, brauchte 1:44:31 Std. Uli Gabriel befolgte lieber den Rat des Veranstalters " ... das ist nur ein Triathlon, kein Lauf um euer Leben!" und rollte nach Kreislaufproblemen locker zum Ziel zurück. Während die Radstrecke bedingt durch die Wälder noch zum größten Teil beschattet war, musste nun auf der Laufstrecke mit Taktik gelaufen werden. 2x 5km Runden in der prallen Sonne verlangte viel Disziplin und Vernunft. So sah man viele Läufer auch teilweise zwischendurch gehen. Mit Getränkestellen und Duschen versuchte der Veranstalter den Lauf noch erträglich zu gestalten. Christoph Klein ertrug die Hitze relativ gut und lief 41:08 min und kam mit einer Endzeit von 2:38:30 Std auf den 2.Podestplatz in seiner Altersklasse (22. Gesamt). Matthäus Waller schaffte immer noch eine gute Laufzeit von 51:31 min und erreichte damit den 11. Platz in der AK35 (2:50:16/54.Gesamt). Andreas Ufer schob sich mit einem hervorragenden Lauf von 46:40 min noch an einigen Konkurrenten vorbei und blieb damit noch unter der 3 Std. Marke (2:58:13/9.AK50/82.Gesamt). Duschan Pagon erreichte eine Laufzeit von 56:01 min und schaffte damit eine Endzeit von 3:06:11 Std (37.AK40/123.Gesamt). Der Hitze Tribut zollen musste Mario Kaufmann. Nach dem Motto "hauptsache ankommen" lies er es in der 2. Laufrunde richtig ruhig angehen und brauchte deshalb 1:21:19 Std. Mit einer Gesamtzeit von 3:44:33 Std. (40. AK45/202. Gesamt) kam er zwar weit hinter den Vereinskollegen an, aufgrund des fehlenden Trainings war er mit der Ankunft im Ziel zufrieden. Auf die halb so lange Distanz im Volkstriathlon begab sich Simone Berei. Bereits nach 10:24 min wechselte sie auf das Rad. Mit einer sehr guten Radzeit von 45:59 min konnte sich Simone Berei im vorderen Viertel auf die Laufstrecke begeben. Dort (28:31 min) verlor sie allerdings einige Plätze und verfehlte damit einen Podestplatz in ihrer Altersklasse. Als 15. der Frauen mit einer Zeit von 1:24:55 Std. zeigte sich Simone Berei trotzdem zufrieden. "Hauptsache gesund" und zufrieden mit der erbrachten Leistung bei der Hitze trat man die Rückfahrt in das heimische Attendorn wieder an.