Triathlon Herscheid

vorne: Marco Fischer, Simon Pagon, Lara Kamp, Maike Pagon, Daniel Kaufmann, Lothar Fischer, Mario Kaufmann, Ulrike Pagon hinten: Sabine Selter, Stefan Wortmann, Klaus Schneider, Lukas Scholl, Duschan Pagon, Ernst Klein, Benjamin SelterFür die einen ist es der härteste Sprinttriathlon in NRW, für die anderen die Herausforderung schlechthin: Der zum fünften Mal ausgetragene Wettkampf im beschaulichen Herscheid jedenfalls zog erneut mehr als 5oo Ausdauerdreikämpfer in seinen Bann. Zweifelsohne ist es die Radstrecke, die das Sportevent zu etwas besonderem macht. Genau auf diese mussten zunächst die Nachwuchsathleten, die nach dem Auftakt über 400 Meter schwimmen eine Runde über etwas mehr als zehn Kilometer zu absolvieren hatten, bevor sie dann auf eine ebenfalls nicht ganz einfache knapp zwei Kilometer lange Laufrunde gingen. Schnellster aus dem Tri-Time Team des TV Attendorn war erwartungsgemäß Benjamin Selter, der trotz harter Konkurrenz aus Bocholt und dem Spitzenteam von Bayer Leverkusen mit nur 39 Sekunden Rückstand Zweiter im Gesamteinlauf wurde. Ebenfalls eine Topleistung legte Daniel Kaufmann hin. Vor allem aufgrund seiner starken Laufleistung erreichte er als Gesamtvierter und Sieger der Schülerklasse das Ziel am Freibadgelände. Neben Gold konnte sich die junge Mannschaft aus der Hansestadt zudem die Bronzemedaille durch Simon Pagon sichern. Zeitgleich mit ihrem Bruder überquerte auch dessen Schwester Maike die Finishline. Ihr fehlte zwar die große weibliche Konkurrenz, umso bemerkenswerter jedoch ihr Abschneiden in einem fast reinen 'Männerfeld'. 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Rad fahren und 5 Kilometer Laufen lautete anschließend die Zielvorgabe für die Senioren im Attendorner Team. Mit einer Superradleistung konnte sich dieses Mal Ernst Klein den inoffiziellen Titel des Vereinsmeisters sichern. Mit einer Gesamtzeit von 1:21,33 lag er am Ende ganze drei Sekunden vor seinem Teamkollegen Klaus Schneider, der mit der deutlich besten Laufleistung das Feld noch einmal richtig aufrollte. Für Klein bedeutete dies Rang 4 in der AK 45, Klaus Schneider belegte damit Rang 13 in der AK 40. Eng beieinander und teilweise in Sichtweite unterwegs waren auch die nächsten Attendorner auf der Finish-line. Martin Schmidt als 8. (AK45) folgte als nächster. Frank Hennes(16. AK45) von der Radsportabteilung war mit guter Rad- und Laufzeit eine Sekunde früher im Ziel als Stefan Wortmann (5.(AK30). Bemerkenswert auch die Platzierung von Lothar Fischer in seinem erst dritten Triathlon überhaupt: Rang 19 in der AK 40 in guten 1:27,31. Nur einen einzigen Platz in der Gesamtwertung und damit auf Tuchfühlung dahinter überquerte Andreas Ufer den Zielbogen und erreichte mit seinem dritten Rang in der AK 50 die einzige Podestplatzierung des Seniorenteams. Rang 17 in der stark besetzten AK 45 hieß es kurz darauf für Mario Kaufmann, der seinen starken Saisonstart in Buschhütten Anfang Mai klar bestätigen konnte. Platz 22 in der gleichen Altersklasse sprang für Duschan Pagon heraus. Knapp an Bronze vorbei ging es diesmal für Sabine Selter, die ihr Rennen mit einem sehr guten vierten Rang in der AK 40 beenden konnte. Einen 8. Platz in der gleichen Altersgruppe gab es schließlich für Ulrike Pagon, die damit zudem dafür sorgte, dass alle vier Mitglieder der Ennester Sportlerfamilie ihren Wettkampf erfolgreich absolvierten. Mit einem Pokal auf den Weg machen konnten sich gleich zwei weitere Nachwuchsathleten, die bereits auf den Strecken der 'Alten' antreten mussten. Dominik Hennes sicherte sich aufgrund seiner Top - Radleistung den Sieg bei den Junioren. Lukas Scholl zeigte vor allem beim Schwimmen einen gewohnt hervorragenden Eindruck und belegte am Ende Rang 3. Noch nicht in der Wertung aber mit tollen Leistungen im Rahmenprogramm vertreten waren drei der Jüngsten Tri-Timer. Marco Fischer, Lara Kamp und Bettina Kaufmann konnten ihren Triathlon stressfrei am Ende der Wettkämpfe auf der Kinderstrecke genießen. Obwohl durch verwirrende Sperrungen auf der Radstrecke irritiert und damit auch mehr Meter unterwegs, konnten Marco und Lara als 2. und 3. im Ziel ihre Medaille empfangen.