Triathlon Bonn

Klaus Schneider, Ernst Klein, Martin Schmidt, Mario Kaufmann, Uli Gabriel, Christoph Klein
Auch am Pfingstwochenende war wieder die Attendorner Triathlonfamilie unterwegs. 9 Ausdauersportler aus der Hansestadt haben sich entschlossen beim 21. SWB Energie und Wasser Bonn-Triathlon anzutreten. Dieser war bei der Anmeldungeröffnung innnerhalb von 5 Std. ausgebucht. Über 1000 Starter gingen am frühen Pfingstsonntag verteilt auf zwei Autofähren an den Schwimmstart im Rhein. Wegen dem niedrigen Wasserstand des Rheins wurde in mehreren Gruppen aufgeteilt und in Alterklassen nacheinander gestartet. 3,8 km flußabwärts erfolgte dann der beschwerliche Ausstieg aus dem Wasser. Die etwas langsamere Strömungsgeschwindigkeit wirkte sich auch auf die Schwimmzeiten aus. Diese waren im Vergleich zu den Vorjahren um eine viertel Stunde langsamer. Schnellster im Wasser der Attendoner Triathleten war Stefan Wortmann mit 37min. Nicht minder langsamer um ein paar Sekunden waren Josef Grünhage und Christoph Klein unterwegs. Eine gute Minute länger brauchte Ernst Klein. Kurz darauf folgten bereits Klaus Schneider, Martin Schmidt und Thomas Tippmann. Diese stiegen alle in der 40min Marke aus dem Wasser. Es folgen mit etwas mehr Abstand Mario Kaufmann (44min) und Uli Gabriel (46min). Nach dem Schwimmen ging es auf die bekannte gut 60km knackige Radstrecke. Mit einigen Anstiegen aber auch rasanten Abfahrten wurde von den Triathleten einiges abverlangt. Dies machte sich dadurch bemerkbar, dass offiziell 37 Abbrüche bekannt wurden. Gut gerüstet zeigten sich die Tri-Timer aus der Hansestadt. Vorbereitet durch ein kürzlich veranstaltetes Radtrainingslager im Westerwald sahen die Zeiten für den Radsplit gut aus. Für eine Überraschung sorgte Josef Grünhage. Trotz heftigr Rückenbrobleme in den letzten Wochen, die nun abgeklungen zu sein scheinen, benötigte er nur gute 1:49 Std für die selektive Strecke. Auch Ernst Klein biss sich durch und war nur gut 2 min länger unterwegs. In kurzen Abständen folgten Christoph Klein und Klaus Schneider. Eine weitere gute Radzeit erzielte Martin Schmidt und blieb noch unter der 2 Std. Marke. Diese Marke verfehlte Stefan Wortmann und brauchte etwas mehr als 3 Minuten länger. In einer mometan guten Verfassung befindet sich Mario Kaufmann, der bereits nach 2:07 Std. vor Thomas Tippmann zum Laufen wechselte. Dies konnte Uli Gabriel an diesem Tag nicht von sich behaupten. Bereits auf der Radstrecke bekam er Magenprobleme und musste mehrmals rechts ranfahren. Auf der Strecke wurden einige gute Stimmungsnester in den Dörfern ausgemacht, zum Teil wurden sogar Alpenhörner gesichtet, so dass die Fahrt doch kurzweilig wurde. Auch auf der Laufstrecke am Rheinufer kam man in den Genuss von vielen Zuschauern. Ein Rundkurs von 5 km musste dreimal durchlaufen werden. So hatten auch die angereisten Famileinmitglieder Gelegenheit ihre Männer öfters anzufeuern. Auf seiner Paradedisziplin dem Laufen konnte der wiedererstarkte Christoph Klein ein weiteres Mal an Josef Grünhage vorbeilaufen und den internen Vergleich gewinnen. 3:39:47 Std. benötigte er für die Gesamtstrecke und kam damit als 166.(27. AK35) eingelaufen . Keine 30 Sekunden später als 172. (28. AK 45) lief auch Josef Grünhage ein. Ein paar Minuten mehr auf dem Konto hatte dann Klaus Schneider (3:47:36 Std 247./65 AK40). Durch seine gute Radzeit konnte sich Ernst Klein dahinter anschliessen (3:54:12 340./78.AK45). Etwas überraschend die Endzeit von Stefan Wortmann mit 3:57:30 Std. (381./45 AK30) der damit vor Martin Schmidt landete, der es noch unter die 4 Std Marke schaffte (3:59:21 Std 408./99. AK45). Durch einen guten Laufsplit konnte sich Thomas Tippmann vor Mario Kaufmann platzieren. Bei 4:16:16 Std. stoppte die Uhr für Thomas (621. /160 AK40) und 4:24:53 Std. benötigte Mario (699./ 166. AK45) für den Triathlon. Respektabel auch die Leistung von Uli Gabriel, der trotz Problemen ins Ziel gelaufen ist. Mit Gedanken an Aufgabe, mehreren Pausen zum Erholen und Mut tanken bei der Familie, hat er sich mit eisernem Willen durchgebissen und in einer Zeit von 5:32:52 Std. den Wettkampf beendet. Mentales Training für die Langdistanz nächsten Monat in Roth. Überwiegend zufrieden mit dem Abschneiden wurde die Rückfahrt ins heimische Attendorn angetreten. Dort wird dann direkt die Vorbereitung für den 1.Biggesee Marathon in Angriff genommen.