Triathlon Harsewinkel

Mehr als 30 Grad zum Start um 14 Uhr sorgten schon beim Aufwärmen des neuen Damenligateams des TV Attendorn TRI-TIME für jede Menge Schweißtropfen. Nach 500 Metern Schwimmen, 20 Kilometern auf dem Rad und einem abschließenden 5ooo Meter-Lauf jedoch hatten die 3 Mädels aus der Hansestadt für einen äußerst erfrischenden Wettkampf gesorgt.

Christine Cordes, Yvonne Fischer und Lara Kamp feierten keine einfache Premiere in der fast 25jährigen Attendorner Triathlon-Geschichte. „ Zu hohe PCB-Werte im Freibad hatten zuvor dafür gesorgt, dass das Rennen ins angrenzende Hallenbad verlegt werden musste. Und hier betrug die Wassertemperatur satte 29 Grad“, kommentierte Lara Kamp die schwierige Ausgangslage. Um so überraschter zeigten sich die mitgereisten Tritime-Fans, als bereits an achter Stelle das markante Biggeenergie-Outfit der Liga-Damen auftauchte. Lara Kamp, 18 jährige Studentin und erfolgreiche Skilangläuferin, sprintete als erste vom Wasser zum Rad, dicht gefolgt von Yvonne Fischer und Christine Cordes. In ihrer Paradedisziplin auf dem Rad konnte Yvonne Fischer, die bereits in Hagen mit einem Altersklassensieg zu Saisonbeginn auf sich aufmerksam gemacht hatte, mächtig Boden gut machen und als erste Attendornerin zum Laufen wechseln. Mit einem der besten Läufe innerhalb der 48er Feldes schob sich Christine Cordes schließlich in 1:13:11 auf den Gesamtrang 19 , gefolgt von Yvonne Fischer (1:13:43) auf Rang 21 und Lara Kamp (1:16:08) mit einem 28. Platz.
„Dass die angepeilten ersten Erfahrungen als Damenoberligateam schließlich mit einem 7. Rang endeten, hätte zuvor wohl niemand geahnt“, bilanzierte ein sichtlich zufriedener Lothar Fischer, der immerhin selber über Ligaerfahrungen im Herrenteam verfügt. Ein ganz besonderer Dank aber ging an diesem Sonntag, sowohl vom Damen- als auch vom Herrenteam, an Stefan Wortmann. „Stefan hat einfach alles gemanagt. Ohne ihn gäbe es die beiden erfolgreichen Ligateams des TV Attendorn so nicht,“ erläuterte Yvonne Fischer die tolle Arbeit des Teammanagers im Hintergrund.
Für ein Topp-Ergebnis im freien Starterfeld sorgte an diesem Tag zudem Sabine Selter. Mit ausgeglichenen guten Leistungen auf allen drei Streckenabschnitten wusste die 51jährige zu überzeugen und finishte abschließend in 1:24:09. Das bedeutete für sie erneut einen Platz auf dem beliebten Treppchen. Rang 3 in der AK 50 lautete ihre Bilanz an diesem Tag.