Triathlon Siegburg

Einen Urlaubsantritt mit dem Flugzeug mit einem Triathlon verbinden spart schon mal den Anfahrtsweg, dachte sich Yvonne Fischer und nutzte die Gelegenheit in Siegburg, unweit vom Flughafen Köln/Bonn, auf der Volksdistanz zu starten. In der letzten Startgruppe des Tages durfte sie zusammen mit Vereinskamerad Mario Kaufmann im Freibad zum 500m Schwimmen antreten.

Beide konnten fast zeitgleich nach guten 11 Minuten auf die Radstrecke wechseln. Auf der gesperrten Radstrecke ging es zügig voran. Für Mario Kaufmann war nach 34:29 die knappen 20km schnell absolviert. Nicht viel langsamer in 35:46 nahm Yvonne Fischer die Verfolgung beim 5km Lauf auf. Die kupierte Laufstrecke rund um den Michaelsberg forderte die Athleten heraus. Mit der besseren Laufzeit von 26:57 schob sich Yvonne Fischer mit einer Endzeit von 1:14:00 noch vor Mario Kaufmann (1:14:46). Rang 6 und 21 sprangen als Altersplatzierungen für beider heraus.
Bereits eine Startgruppe vorher war Lothar Fischer wieder schnell unterwegs. Schwimmtechnisch verbessert, war er diesmal sogar schnellster Attendorner Schwimmer. .So beflügelt flog er mit einer Zeit unter 32 Minuten mit dem Rad über die Straße und auch von der welligen Laufstrecke scheint er nichts bemerkt zu haben. Unter 22 Minuten und in der Endabrechnung 1:04:14 brachten ihm den 3. Podestplatz ein. Ebenfalls auf das Podest in seiner AK70 schaffte es das Attendorner Läuferurgestein Horst Norman. Nach einer Brustschwimmzeit von 16:24 konnte er beim Radfahren und Laufen wieder ein paar Athleten einsammeln und konnte im Ziel nach 1:24:49 sicherlich mit dem 2. Platz sehr zufrieden sein.
Mit Ulrike Pagon und Manuela Fischer waren auf der Distanz zwei weitere Frauen unterwegs. Mit ausgeglichenen Zeiten in allen drei Disziplinen zeigte sich Ulrike Pagon sehr zufrieden mit der erbrachten Leistung. „Trotz der Anstiege hat das Laufen diesmal Spaß gemacht und das ohne irgendwelchen Problemen“ so der Kommentar von ihr zum unbeliebten Laufpart. 1:28:00 und Platz 8 in der W50 war das Endresultat beim Zieleinlauf. Genauso zufrieden zeigte sich Manuela Fischer. „ Nach der längeren Wettkampfpause kann ich mit dem Erreichten voll zufrieden sein. Nun etwas mehr Training, dann bessern sich auch die Zeiten“ Mit einer Zeit von 1:39:42 kam sie als 14 in der W50 eingelaufen.
Auf einer speziellen Distanz waren Susanne Große und zum ersten Mal auch Andreas Schelle unterwegs. Anstatt 500m Schwimmen, brauchten nur 200m absolviert werden. Rad- und Laufstrecke entsprachen der Volksdistanz. Für Susanne Große hieß es einfach wieder dabei sein und ankommen. Nach 7:38 war sie schon auf dem Rad unterwegs. Knappe dreiviertel Stunde später hieß es dann Richtung Michaelsberg um dann nochmal die Laufstrecke unter der dreiviertel Stundemarke zu bewältigen. Erste Erfahrungen sammelte Andreas Schelle. Bisher immer nur die Einzeldisziplinen trainiert, sollte es nun mal hintereinander getestet werden. Nach verhaltenem Schwimmen, konnte er beim Radfahren wieder Konkurrenten einholen. Ohne große Probleme wurde der Lauf absolviert und nach einer Endzeit von 1:15:04 sprang sogar ein 2 Platz in der AK55 dabei heraus. „ Das Wechseln muss auch noch trainiert werden“ resümierte ein zufriedener Andreas Schelle. Während nun wie am Anfang beschrieben die eine sich auf den Weg zum Flughafen machte, schwang sich der andere auf den Sattel und fuhr mit dem Rad nach Hause. Mario Kaufmann nutze nach dem Wettkampf die über 80km Heimfahrt direkt als Trainingseinheit.