Triathlon Hagen

Am Wochenende fand nun in Hagen der 30. Injoy Triathlon am Hengsteysee statt. Auf der Kurzdistanz mit 1000m Schwimmen, über 40km Radfahren mit 4maligen Anstieg zur Hohensyburg und abschließenden 10km Lauf waren Arthur Winterholler, Reiner Preuss und Ernst Klein für die Farben des TV Attendorn TRI-TIME angetreten. Arthur hatte beim Schwimmen eine gute Gruppe erwischt und konnte so etwas an Kraft sparen, auch wenn er in der ersten Runde leichte Probleme hatte und kurz auf Brustschwimmen umstellen musste.

„Ich habe mich so über das Brustschwimmen geärgert, dass ich zum Schluss noch einmal zum Überholen angesetzt habe. Das war nur Frustbewältigung und im Nachhinein Blödsinn“ kommentierte Arthur sein Schwimmen. Nach 19 Minuten konnte er auf das Rad wechseln. Dass nicht nur die drei Sportdisziplinen trainiert werden sollten, zeigte sich in der Wechselzone sowohl bei Arthur und später auch bei Reiner. Erstmal musste das Radplatz gefunden und danach auch der richtige Ausgang genutzt werden. Dies sorgte bei den mitgereisten Fans für etwas Belustigung. Ernst benötigte mit 20:35 nicht viel mehr Zeit für das Schwimmen. Nicht seine Paradedisziplin, brauchte Reiner knapp 25 Minuten bis er auf die Verfolgung losfahren konnte. Arthur konnte beim Rad und Laufen wieder einiges einholen und war mit seiner Endzeit von 2:31:08 nach seiner Corona-Genesung voll zufrieden. Reiner schaffte es nach ebenfalls guter Radzeit seinen Teamkollegen Ernst auf der Laufstrecke im direktem Duell zu überholen und war nach 2:50:45 im Ziel angekommen. „So ein kleiner interner Wettkampf motiviert und gibt noch einmal einen Schub.“ Reiner nach seinem Überholvorgang von Ernst. Dieser benötigte für die Strecke 2:55:44.
Auf der halb so langen Jedermann-Distanz waren Stefan Wortmann, Uli Arning und Petra Stumpf am Start. Stefan zeigte seine Schwimmqualität und war nach 7:48 über die Zeitmatte gelaufen. Auch beim Rad und Laufen lief es rund und so konnte er nach 1:15:59 in seiner Alterklasse den 2 Rang erobern. Solide Leistungen auch für Uli, der die Distanz in 1:25:41 beenden konnte. Für Petra war der Tag ebenfalls erfolgreich, auch wenn es beim Radfahren an einem der Wendepunkte zu einem Missgeschick kam und einige Meter mehr gefahren wurden. Sie erreichte nach 1:28:11 den obersten Podestplatz in ihrer Altersgruppe und konnte sich über die Siegerehrung freuen.
Neben einigen Teamkamerad:innen, die zum Zuschauen mit dem Rad nach Hagen und wieder zurück fuhren, nutze auch Ernst die Gelegenheit und fuhr „zum Aufwärmen“ mit dem Rad zum Wettkampf und „zum Ausrollen“ auch wieder damit nach Hause. Zusammengerechnet mit dem Wettkampf kamen 180km zusammen, was wiederrum die Rad-Wettkampfstrecke einer Langdistanz „Ironman“ entspricht.